USA (Fun-)Facts
- metzgabriele
- 6. Aug.
- 5 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 8. Aug.

Ich spoilerte im letzten Beitrag Love Arizona, euch Kurioses aus den USA zu zeigen.
Lange musstet ihr warten! Aber wisst ihr was - Reisen ist zeitaufwändig :D
Immer auf Achse, immer auf zu neuen Zielen und Orten. Wenige Pausen bzw. Verweilorte, die ich nutzen könnte, um mich an meinen geliebten Laptop zu setzen. Und zuletzt kam dies hinzu: HITZE! Arizona hat uns damit reichlich verwöhnt. Unpraktisch nur, dass 45 - 50 Grad Celsius Geist, Denkvermögen und Ausdauer ordentlich einschränken. Auf gut österreichisch sagen wir "latschert" sein, in schönem Deutsch nennen wir es wohl ausgelaugt und (äußerst) träge. Ich konnte mich null dazu aufraffen, den Laptop auszupacken und dann auch noch Hochgeistiges zu verschriftlichen. Nun haben wir die Seiten gewechselt: Von der heißen Wüste Arizonas auf der Ostseite der Rocky-Mountains-Ausläufer zur erfrischend kühlen Westseite am Pazifik. Bei 25° bei unserer Ankunft in San Diego bekam ich sofort kalte Zehen :D
Jetzt sind wir in Los Angeles und die Temperatur hat sich auf meinen Wohlfühllevel 30° eingependelt. Über diese Fahrstrecke erzähle ich euch das nächste Mal die eine oder andere Geschichte.
Heute löse ich mein Versprechen ein, Kurioses aus den USA zu liefern :)
Gutes Stichwort: Fangen wir gleich mit dem Liefern an!
Die niedlichen Fahrzeuge, die ihr hier seht, sind tatsächlich "fahrerlose", autonome Essenzustelldienste! In Miami fahren sie die Gehsteige entlang, halten, wo die Bestellung aufgegeben wurde und geben sie an den Besteller oder die Bestellerin nach Eingabe eines Codes ab. "Sesam öffne dich!" :D
Für die Einheimischen gehören die Dinger zum alltäglichen, gewohnten Stadtbild. Für (uns) Touristen sind sie DIE Attraktion!
Fahrerlos und autonom - die nächsten Stichworte:


Fahrerlose Taxis gehören in etlichen USA-Großstädten ebenso zum Stadtbild. Wir sahen sie in Austin, Texas, und in Phoenix, Arizona, ... ja, dort wo es so kuschelig heiß war :D Mir persönlich würde jedenfalls noch heißer, wenn mein Taxi sich ohne Fahrer oder Fahrerin aus menschlich Fleisch und Blut auf den Weg machen würde :D
Zumal ich hören muss, dass Elons Nachbautaxis gehörig Troubles machen ;)
Da mache ich mich lieber zu Fuß auf den Weg. Wie dieser Kerl hier:

Der "Roadrunner" ist in den südlichen Regionen der USA beheimatet, wo er sich, wie der Name schon ahnen lässt, recht flott laufend am Boden fortbewegt. Bis zu 30 kmh Geschwindigkeit erreicht er dabei. Fliegen kann er wohl, zählt aber nicht zu seinen besonderen Begabungen. Er flattert auf Zäune, Mauern und dergleichen, um von dort einen guten Überblick zu haben und auch vor Bodenräubern einigermaßen sicher zu sein. Übrigens gehört der zur Familie der Kuckucksvögel - vielleicht weil er so schnell ist und den VerfolgerInnen zuruft "Kuckuck - wo bin ich?" :D
Der Roadrunner hat es sogar zu Starruhm gebrach! Zahlreiche Cartoons und Videos zeugen von seiner Berühmtheit. Schau hier nach: Roadrunner
Michael und ich haben uns in diesen Supervogel jedenfalls sehr verliebt! Wir sind nun in stolzem Besitz eines Roadrunners in Plüsch :) Wir haben unseren MEMO mit einem entsprechenden Aufkleber optisch voll aufgewertet. und wir haben einen Roadrunner aus Blech erworben. Nein, Scherz! Er war nicht käuflich zu erwerben. Aber wir haben diesen Star unter den flugfaulen Vögeln fotografisch für die Ewigkeit festgehalten!
Jetzt wird es Zeit, euch eine kleine Erklärung zum Titelbild des heutigen Beitrages zu liefern: Das Foto entstand auf einem Parkplatz der Interstate 10 West in Arizona. Sehr gepflegt mit sehr schönen Bäumen. Im Bild ist einer davon zu sehen. Ich stapfte in der Gegend rum, voll der Konzentration auf die schönen, lila blühenden Bäume. Was ich nicht sogleich sah: Der Boden war voll durchlöchert wie ein Emmentaler Käse. Löcher, die Schlangen und Skorpionen Haus und Heim sind. Fun Fact: Die Hinweistafel habe ich erst nach meiner Fotosession entdeckt :D

Nächstes Stichwort: Hinweistafeln!
Ich habe an anderer Stelle bereits erwähnt, dass es in den Wüstenregionen der südlichen USA auch rege Luftbewegung, sprich Wind, gibt. Dieser kann sich zu regelrechten Sandstürmen aufbauschen. En route kann das zweifelsohne gefährlich werden. Aber good old Uncle Sam lässt seine Bürgerinnen und Bürger nicht im Stich und hat an prädestinierten Stellen einige Vorwarntafeln anbringen lassen - für den Fall der Fälle. Überzeugt euch selbst:
Bei so klaren Instruktionen kann schon nix mehr passieren ;)
Und dann gibt es in der Wüste noch die folgenden reizenden Hinweistafeln :)




Da hält man und frau sich doch gern an Geschwindigkeitsbeschränkungen :D
Andere Fahrzeuge werden sich wohl wegen solch Kleingetiers nicht daran halten. Zum Beispiel diese hier:
Es macht mir immer wieder Spaß, solch ungewöhnliche Gespanne zu zeigen ;)
Und dann gibt es da noch die folgenden Tafeln: An Straßen in der Nähe von Gefängnissen sollten keine Anhalter mitgenommen werden, könnten ja entflohene Häftlinge sein. Soll ich das so verstehen, dass die Gefängnisse in den USA Schlupflöcher nach draußen bieten? Ja klar, es kann immer jemand entkommen. Dafür gibt es eine Telefonnummer zum Melden diverser (vermuteter) Straftaten und eine zum Melden betrunkener AutofahrerInnen!
Die Tafel mit den "drunk drivers" hat es mir auf dieser USA-Reise besonders angetan. Ich finde sie sehr originell ;) Aber es machte besondere Mühe, sie fotografisch fest zu halten - steht sie doch ausschließlich auf Interstates, also Autobahnen, wo bekanntlich kein Anhalten zum Fotografieren möglich ist. Wochenlang hatte ich mein Handy zum Knipsen bereit in der Hand, dauerverschwitztes Pfötchen inklusive. Wochenlang habe ich die Tafel erst gesehen, wenn sie zu meiner Rechten vorbeizog! Sooo nervig! Doch jetzt habe ich es geschafft und ich kann endlich "Urlaub machen und die Gegend genießen" :D
Michael liebt naturgemäß Baustellen :) Speziell für ihn und seinesgleichen das hier:
So geht Straßensperre!

Und hier - tata! - meine persönlichen favorites :


Da muss jetzt ein bisschen genauer gezoomt und geschaut werden :) So nah liegen Schule und Drugstores wohl selten beieinander :D
Ohne Worte! Aber nett, dass darauf hingewiesen wird :)
Auch ohne weitere Worte!

Und jetzt noch zu etwas sehr Speziellem, dem man und frau auf Campgrounds begegnet: Codes zur Benutzung der Rest- und Washrooms! Ziemlich logo eigentlich, damit sich niemand unbefugt von außerhalb des Campgrounds einschleicht und - sagen wir mal - die Toiletten eventuell nicht so zurück lässt, wir er oder sie sie vorgefunden hat. Ziemlich lästig allerdings für unsereins. Wenn du es schon eilig hast, ist es interessanter Weise gar nicht so einfach, den Code im Gedächtnis zu behalten :D Wir haben eine eigene Liste gleich beim Ausgang unseres MEMO ... einfach weil´s uns witzig erscheint ;)

Zum Schluss die folgenden Kuriositäten im Videoformat:
So geht Bahnhof in den USA Dieses Video unbedingt bis zum Ende fertig ansehen! Es bietet viele sehr erheiternde Details.
Weiteres Detail am Rande: Der Güterzug im Hintergrund musste laaaange warten, bis er weiter fahren konnte. Grund: Die Strecke ist überwiegend eingleisig!
Und so geht es das nächste Mal weiter:
Durch die Wüste Arizonas via Yuma über die Rockies nach San Diego, und über den Highway 1 nach Los Angeles. Ich freue mich schon, euch ein paar Besonderheiten dieser Strecke zu zeigen und erzählen! Spoiler-Foto ;)

Zur Newsmailanmeldung geht es hier:
































































Halloechen , haben euer WoMo heute im Grand Canyon gesehen und vorhin im Lake Powell, viel Spass Euch noch ganz gute Fahrt
sehr interessante Details und wieder was zum schmunzeln, danke
Danke mein Schatz ❤️ für den schönen Beitrag, jetzt können wir ja wieder weiterfahren!
🤣😅😅😂
Aber auch ich habe inzwischen etwas geleistet, ich habe den überhitzten PowerInverter ausgebaut, und einen Neuen eingebaut.
Jetzt kann ich dir wieder autark Nepresso machen! ❤️❤️❤️☕️☕️☕️
Der sündteure PowerInverter von OffgridTec hat die 50 Grad ….. in der Box vermutlich 90 Grad nicht überstanden! 😰