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men @ work

  • metzgabriele
  • 19. Aug. 2024
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 22. Aug. 2024


Arbeiten am STEYR 12M18
Arbeiten am STEYR 12M18

Es gibt immer was zu tun! MEMO braucht noch so manche Aufmerksamkeit



Nun, wie Gabriele im Blog USA Teil 2 gespoilert hat, dass ich als „Bordmechaniker“ sozusagen berichten werde … hier kurz meine Zusammenfassung:

Also, es ist wie beim Hausbau, man wird nie fertig! 

Wie im vorigen Blog beschrieben, haben wir in der Zwischenzeit auch die Fährbuchung bei SeaBridge getätigt.

Wie beim SeaBridge Treffen in Deutschland (nachzulesen im Blog Jetzt sind wir klüger) vorangekündigt, haben wir sodann ausreichend Unterlagen für die Verschiffung bekommen, wie, was, wann, wo genau zu beachten ist. Jede Menge Arbeitsaufträge haben sich daraus ergeben :D

Aber fangen wir mal von vorne an! 

Es ist ja schließlich nicht so, dass man sein Fahrzeug alle Tage auf die andere Seite der Weltkugel befördert. Es ist aber so, dass man in ein Land kommt, wo ein STEYR LKW ein Fremdwort ist, man schon aus diesem Grunde versucht, das Fahrzeug so zu toppen, dass man nach Möglichkeit längere Zeit keine Werkstatt braucht.

Aber das Wichtigste, MEMO ist für sehr lange Zeit unsere Wohnung, unser rollendes Haus! 

Und da fängt es eben an, nicht nur der Motor, die Getriebe, die Bremsen und die Beleuchtung müssen funktionieren, in unserem blau-weißen Haus muss ausreichend Strom da sein, der mit den 110V in USA zu kombinieren ist, im Wesentlichen aber von der Sonne produziert wird, es muss ein Wasserleitungsnetz für Bad, WC und Küche installiert sein, ein ausgeklügeltes Abwassersystem muss da sein, natürlich Küche, Schlafzimmer und „Wohnzimmer“! Und das auf 12 Quadratmetern! 

Ja, das ist kompliziert!



Irgendwann glaubt man fertig zu sein, aber dann kommen die Details, denn die sind ja auch dringend notwendig, schließlich will man auf den 12 Quadratmetern ja allen Luxus genießen! Wer kennt nicht das plötzliche Haar auf der Nase, das man mit 65 im normalen Spiegel nicht mehr sieht. Also muss ein Vergrößerungsspiegel her. Auf den Boden im Schlafzimmer muss noch ein Teppich usw. usw.



Von der Technik des Lastwagens her … da gibt es ohnedies kein Ende! Angefangen hat es mit einer Diagnose des gesamten Antriebsstranges im Steyr/MAN-Werk in Graz, die positiv verlaufen ist, mit Wechsel aller Öle. Dann habe ich sämtliche Kardanwellen wuchten lassen, um durch eventuelle Vibrationen die "Selbstzerstörung" der Getriebe hintanzuhalten. Säuberung des gesamten Unterbodens, Kontrolle der gesamten Luftdruckanlage und vieles mehr.



Natürlich habe ich dem MEMO auch teilweise ein neues Außenkleid verpasst und einige Kilogramm Farbe aufgebracht.



Und weil’s so schön ist, haben die Seitenwände auch noch Zierstreifen bekommen. Für die Eingangstüre habe ich noch ein leicht zu montierendes Vordach gebastelt, soll ja, wenn es schüttet nicht gleich hereinregnen.



Dass ich mit Peer, dem Schwiegervater unserer Tochter., gemeinsam einen Motorradträger gebaut habe, wurde ja schon berichtet.  Peer (im mittleren Bild unten @ work in seinem Element) ist super - mit ihm macht die Arbeit am MEMO Spaß :)


Geplant ist jetzt noch der Einbau eines Ladeluftkühlers, der gewährleisten soll, auch die Rocky Mountains zu erklimmen! 

Dass sich der STEYR mit der, vom Turbo verdichteten, ungekühlten Ladeluft bei heißen Temperaturen in großen Höhen schwer tut, ist hinlänglich bekannt, und haben wir in Albanien im Gebirge ja schon erlebt.

Macht keinen schlanken Fuß, fast 12 Tonnen in 3000m Seehöhe mit fehlender Leistung zu bewegen! 

Ob‘s hilft, werden wir sehen und berichten.

So liebe Leute, ich gehe wieder an die Arbeit, Gabriele wird bestimmt meine Zeilen in den Blog bringen ….. könnte ich nie! 


Einbau Ladeluftkühler STEYR 12M18
Einbau Ladeluftkühler

Ja, da bin nun wieder ich, Gabriele, an der Reihe ;) Michael kann niemals alles erzählen, was er so gemacht hat und noch machen wird! Wie ich schon sagte: Es gibt immer was zu tun :)

Eine kleine Episode habe ich aber noch: Da gab es doch glatt eine Lade in unserer schönen Küche, in die die tollen Tupperware Vorratsbehälter nicht und wieder nicht reinpassen wollten.

Lösung: Der Klügere gibt nach! In diesem Fall die Lade, die Michael kurzer Hand mit einem geschickten Stichsägenschnitt an die Behälter angepasst hat :)



Das mit dem "es gibt immer was zu tun" hört wahrscheinlich erst auf, wenn MEMO am Schiff ist :D


Bis dahin sind`s gerade noch 8 Wochen. Uiuiui, es wird wirklich ernst! Bald lasse ich euch wissen, wie es mit der Buchung von Flügen und Unterkünften voran geht und vor allem wie unsere Route nach MEMO´s Ankunft in Nordamerika aussehen wird! Bleib dran, wenn du nichts versäumen willst, und melde dich hier zur Newsmail an:




1 Comment


Michael Metz
Michael Metz
Aug 19, 2024

Ja liebe Gabriele, super hast du das zu „Papier“ gebracht! Danke!

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